Dies täts bei weitem:
Allf. würd ich die Faßstraße auch unsplitten. Schauts mal auf dem Client an.

Naja für U-Turns brauch ich den Client nicht. Daher für mich kein Argument. Wenn das U-Turn feature tatsächlich mal in die Produktion kommt, gibts wieder andere Problem. Das QW oder Entfernen der überflüssigen nodes lässt sich dann nur noch mit Locks lösen.

Das ist so, wir kennens aus den letzten Jahren...grml...

Wie auch immer, was mir grad noch aufgefallen ist, hier kann wohl der Pfeil noch auf Grün sein, gegenspur auch, oder?

https://world.waze.com/editor/?zoom=7&l ... s=73940507

Kann man auch sagen.

Was ich damit meine ist folgendes: Wenn ich unterwegs bin schaue ich auf die Straße und suche meine Wendemöglichkeiten selbst. Da mein Gehirn trotz Navigation übergeordnet bleibt am Steuer. Der Rest ist rerouting. Daher erachte ich die U-Turns als untergeordnet.

Großstädte kenne ich, bin jedes Jahr ein paar Monate in Asien, Bangkok mit etwa 17 Milionen Einwohnern, dürfte da wohl Großstadt gelten. Und dort und im ganzen Land existieren wahrscheinlich ein paar Millionen U-Turns mehr als in ganz DACH. Doch trotzdem sind die U-Turns da eine Nervensache, da will ich mich nicht nach Client richten.

In viele Fällen ist es nicht möglich sich nach den U-Turns im Client zu richten, vor allem während der Hauptverkehrszeiten. Darum diskutieren sich auch die Amis einen Wolf.

Klar dein Beispiel ist real, doch wäre die Bonner Straße kein Split würde die Route trotzdem in die richtige Richtung führen und ich wüsste von vornherein, dass ich wenden muss. So viel Logik nehme ich mir beim planen der Route.

argus-cronos wrote:Dies täts bei weitem:
Allf. würd ich die Faßstraße auch unsplitten. Schauts mal auf dem Client an.

Ja, so in etwa dachte ich auch... Also werd ich mich bei zukünftigen Kreuzungen weniger zurückhalten.

Ich hab' da mal auf die schnelle das schlimmste entsorgt. So ist es jetzt ok, kann man noch weiter vereinfachen, muss man aber nicht unbedingt.

CU,
Massimo

svx-biker wrote:Die meisten solcher Kreuzungen kommen halt noch von der Basemap - oder von übereifrigen Editoren.

Grundsätzlich macht es wenig Sinn, nur über eine Kreuzung für 100-200m separate Spuren zu zeichnen. Im wiki Beitrag Basemap 1.0 gibts einige Beispiele dazu.

In dem Fall war es nicht Basemap, zumindest das Kernproblem nicht. Da hatte vor allem jemand eine dritte völlig nutzlose Spur in die Kreuzung auf der nördlichen Seite eingezeichnet.

Bei der Kreuzung ist in jedem Fall der Split der Nord-Süd Straße auf beiden Seiten notwendig, die ist deutlich zu weit auseinander. Über die Ost-West Achse kann man streiten, aber es stört auch nicht wirklich. Wenn man so ein Problem schnell und ohne großen Stress lösen will, kann man es auch so lassen. Funktionieren tut die Kreuzung in jedem Fall jetzt, und solche Kreuzungen gibt es zu tausenden.

*Das* Kernargument für Split-Roads ist immernoch das gleiche: U-Turns. Bei einspurigen Straßen kann und wird Waze (immernoch) nicht wenden, auch nicht Kreuzungen, wo es aber gerade bei solchen Straßen sehr oft Teil der ganz normalen Routenführung ist.

CU,
Massimo

gordonski wrote: Ironischer Weise sind U-Turns gleichzeitig *das* Gegenargument zu Split-Roads: bei einer Kreuzung zweier Split-Roads (#), kann man z.B. den U-Turn aus südlicher Richtung nicht verbieten, ohne gleichzeitig dort, oder aus östlicher Richtung das Rechtabbiegen zu verbieten.

Das stimmt, ist aber deutlich seltener als ein für's Routing wirklich wichtiger U-Turn. Andersrum gibt es das genauso, an einer nicht-split road werden dann originelle "Wendehämmer" zusätzlich eingezeichnet.
Eine perfekte Lösung gibt es aktuell nicht. Google Maps zum Beispiel kennt Abbiegeverbote basierend auf dem Vor-vorigen Segment. Sowas ist aber in einer App wie Waze nicht darstellbar, da zu kompliziert.

Um dieses Problem zu lösen, machen viele Editoren zusätzlich Abbiegespuren in die Kreuzung, also splitten die Split-Road noch weiter auf, wie hier ja auch zu sehen war.

Hier hab' ich nix dergleichen gesehen, sondern nur eine funktional komplett überflüssige *dritte* Spur die es nicht gibt?!

"Split-Split-Roads" (oder "Split²-Roads"?), sind natürlich deutlich unübersichtlicher als das U-Turn-Feature im WME.

Da das U-Turn Feature im WME aktuell schlicht kein Feature ist (weil ohne Funktion), ist es in jedem Fall fürs Routing besser. Und korrektes Routing schlägt in meinen Augen Übersichtlichkeit zu jeder Zeit. Mal ganz davon abgesehen, dass die Straßendarstellung im Waze Client generell schwer verbesserungswürdig und -fähig wäre. Man könnte auch komplizierte Kreuzungen prima auf einem Smartphonedisplay übersichtlich darstellen. Aber das ist ein anderes Thema.

Edit: Falls jemand neue Infos hat, wann das U-Turn Feature aktiv werden soll, bitte her damit!

Ich vermute das wird entweder noch etwas dauern, oder wird unreif auf den Markt geworfen. Wir werden sehen.

Aktuell sind die U-Turns ein Fremdkörper dessen Nutzung/Aktivierung jahrelange Best Editing Practices und eine Menge exitierende Tools über den Haufen wirft. Ich sag' nur: Q/W. Weg ist der U-Turn. "Überflüssige" Nodes entfernen... Weg isser. Was soll die Defaultregel bei neuen Kreuzungen sein? U-Turn ja, oder U-Turn nein? In den USA diskutieren sie sich da gerade die Schädel drüber heiß, denn da ist es ja nach Staat diametral gegensätzlich: Entweder generell erlaubt wo nicht verboten, oder umgekehrt. Alles Fragen die nicht mal so eben zwischen Tür und Angel zu klären sind, ohne ein Chaos zu veranstalten.

CU,
Massimo